Berichte
zu künstlerisch multimodalen Therapien (BKMT) Auf dieser Seite
wird zu künstlerisch multimodalen Therapien berichtet. Die Referate auf dem Symposion vom 20.-21. April 2024 in
der Universität Münster zum Thema „Künstlerische Therapien im
Alter“ erscheinen in der MTK-Ausgabe 2025-1.
Aktuelle Termine sind hier veröffentlicht. Die von Georg Franzen und Julia Otte herausgegebene aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Musik-, Tanz- und Kunsttherapie 2024-1 behandelt das Thema "Museumsbesuch: Entspannung und Psychotherapie mit Kunst".Die Thematik der
von Wolfgang Mastnak herausgegebenen vorigen Ausgabe der Zeitschrift Musik-,
Tanz- und Kunsttherapie 2023-2 wird vorgestellt in „Musiktherapie
mit Opern: Anstöße zur Selbstreflexion und Selbstregulation“
(psychologie-aktuell.com) Beim Klicken
auf MTK in den folgenden Rahmen öffnet sich das jeweilige Inhaltsverzeichnis. Zu der von Yolanda
Bertolaso Ausgabe 2023-1 heißt es unter "Aktuelle
News Psychologie“ https://www.psychologie-aktuell.com/news/aktuelle-news-psychologie/news-lesen/musiktherapie-den-inneren-ton-beruehren-und-ein-schluesselerlebnis-ermoeglichen.html: Musiktherapie:
"den inneren Ton berühren und ein Schlüsselerlebnis ermöglichen." Die Fachzeitschrift "Musik-, Tanz- &
Kunsttherapie" postuliert hier Herausforderungen und Chancen, die weit
über den professionell geordneten Behandlungsalltag hinausgehen: "Die
Magie der Kunst" ist im Spiel. "Die Wandlungskraft der
Musik stammt aus der Überwelt", formuliert Zenta Maurina. Yolanda Bertolaso sieht "magisches Denken" als
vorteilhaft für künstlerische TherapeutInnen, da "sie den Zauber des
eigentlichen Daseins erleben." Karl Hörmann zitiert Beethovens Wertung von Musik als
"Offenbarung" und fordert, daraufhin, "die innere und
äußere Spannung erlebnisvertiefend zu justieren." "Musikpsychologisch fundierte und erst recht
künstlerische Therapien sehen Patienten ganzheitlich mit ihrem Bezug zum
Kosmos. Als Musiker und besonders als Musiktherapeut erlebe ich erst dann
jenes Glücksgefühl Flow, wenn ich das ganzheitliche Ergriffenwerden zulasse
und dank der technischen Beherrschung meines Instruments musikalisch
multimodal, d.h. alle Sinne ansprechend, zu gestalten in der Lage bin. Das
erfordert Zeit und geduldige Achtsamkeit. Mit diesem Können kann ich mich
selbst regulieren, aber auch auf den Hörer ordnungsschaffend und
erlebnisüberhöhend einwirken", resümiert Karl Hörmann. Auch er ist sich dessen bewusst, dass Kranke mit Musik nicht geheilt werden. Als
ergänzende Therapie kann sie jedoch nicht nur dem Wohlbefinden dienen,
sondern auch "den inneren Ton berühren und ein Schlüsselerlebnis
ermöglichen." Das Titelbild der vorigen
Ausgabe der MTK 2022-2 nimmt Bezug auf den Beitrag des
Herausgebers Univ.-Prof. Dr. Georg Franzen über Salvador Dali. Das Titelbild der Ausgabe
der MTK 2022-1 weist auf die Bedeutung von Kandinskys
bewegten Bildern für die multimodalen künstlerischen Therapien hin. Siehe auch die Umsetzung der Aufführung von 1928 in Dresden mit
modernen Techniken: Videos Die
Ausgabe 2020-2 der Zeitschrift MTK ist allein schon wegen des
Umschlag-Bilds beachtenswert. Demonstrativ schmückt auch die
folgende MTK-Ausgabe 2021-1 ein Tanz-Bild! Hier zwei historische Dokumente, auf die das Editorial der
Ausgabe 2019-1 der MTK verweist: Ein Film aus der eindrucksvollen Musiktherapie-Arbeit des
Pioniers der Musiktherapie Chefarzt Dr. Rudolf Burkhardt von 1980 "Wir
können den Geist ebenso wenig mithilfe
von Nervenzellen erklären, "Trau
keinem Satz, der im Sitzen geschrieben wurde." "Der
Rhythmus entsteht aus dem Schnellen und Langsamen, indem diese, vorher
auseinanderstrebend, weiterhin in Einklang gebracht werden. Zum Einklang aber
verhilft all dem, wie dort die Heilkunst, hier die
Musik, indem sie gegenseitige Liebe und Eintracht einpflanzt, und
so ist denn die Musik die Kenntnis von den
Liebesregungen im Gebiete der Harmonie und des Rhythmus.“ (Platon,
427 - 347 v. Chr.) “Musik
ist die Kurzschrift des Gefühls.“ Leo
Tolstoi (1828 - 1910) „Die
Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen
unmöglich ist.“ Victor
Hugo (1802 - 1885) Am 12.12.1986 hatte Prof. Dr. Dr. Karl
Hörmann im Raum 430 des Instituts für Musikpädagogik der Universität
Münster, Scharnhorststr. 100, den
"Berufsverband Kunst-, Musik- und Tanztherapie - Europäischer
Dachverband für künstlerische Therapien" (BKMT) gegründet. Von seinem 1.
Vorsitzenden, dem Tübinger Ordinarius Prof. Dr. Walther Zifreund, Diplom-Psychologe und Diplom-Kunsttherapeut,
wurde der BKMT in Nürtingen ins Vereinsregister eingetragen. Dort hatte
Prof. Zifreund die 1987 erfolgte Gründung
der Kunsthochschule Nürtingen unter Mitwirkung des vom Ministerium BW als
externem Gutachter bestellten, zwischenzeitlich nach Köln berufenen Prof. Dr.
Dr. Karl Hörmann betrieben. Wenig später wurde der Sitz des BKMT nach Münster
verlegt. Zahlreiche gut besuchte Veranstaltungen haben u.a. in Münster, Köln
und Hamburg stattgefunden. Die von Dr. Yolanda Bertolaso
herausgegebenen Symposionsbände mit den
Referaten jener Tagungen sind weiterhin lesenswert; sie können unter
der Email-Adresse
bkt@muenster.de bei ihr bestellt werden. Mit
der Zeit hatte es sich herausgestellt, dass es
besser ist, nur noch den bereits am 16.4.1984 ebenfalls im Institut für
Musikpädagogik der Universität Münster gegründeten Verband mit dem Namen
"Wissenschaftliche Gesellschaft und Berufsverband für Künstlerische
Therapien" beizubehalten. - Siehe Geschichte
der Musiktherapie in Münster und persönliche Aspekte. Fragen, Kommentar und Anregungen:
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